Sendelbinde

Sendelbinde

Sendelbinde, der gewöhnlich an einer Seite der Wulsthaube (s. Mazzocchio) und ähnlicher Kopfbedeckungen befestigte schleierartige Tuchstreifen [Abb. 1723].


http://www.zeno.org/Brockhaus-1911. 1911.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sendelbinde — Sendelbinde,   nach dem Seidenstoff Zendel benannter langer Streifen, der seitlich von der turbanartigen Kopfbedeckung der Männer in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts herabhing und um Kopf und Kinn gewickelt werden konnte.   …   Universal-Lexikon

  • Sendelbinde — Gugel, Bild aus Meyers Ein Gugelherr: Georgius Macropedius in der Tracht der …   Deutsch Wikipedia

  • Sendel — (auch Sendal, Sindel und Zendel), ein leichter Seidenstoff, dessen man sich vom 12. Jahrh. an zu untergeordneten Zwecken bediente, namentlich im 13. Jahrh. als Binde (Sendelbinde) um den Helm und im 15. Jahrh. um irgend eine Kopfbedeckung, um… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Brukenthalsche Gemäldesammlung — Ecce Homo von Tizian Jan v …   Deutsch Wikipedia

  • Gugel (Kleidung) — Gugel, Bild aus Meyers Ein Gugelherr: Georgius Macropedius in der Tracht der Brüder vo …   Deutsch Wikipedia

  • Jan van Eyck — Mann mit rotem Turban (wahrscheinlich ein Selbstporträt), National Gallery London …   Deutsch Wikipedia

  • Rautenkranz (Heraldik) — Landeswappen Sachsen Lande …   Deutsch Wikipedia

  • Van Eyck — Mann mit rotem Turban (wahrscheinlich ein Selbstporträt), National Gallery London Die Arnolfini Hochzeit, National Gallery London …   Deutsch Wikipedia

  • Mazzocchio — (ital., spr. óckjo), eine im 15. und 16. Jahrh. in Mittelitalien gebräuchliche Kopfbedeckung mit wulstigem Rand, von der auf der einen Seite des Gesichts die Sendelbinde, auf der andern ein offener Beutel herabhing (s. Tafel »Kostüme II«, Fig. 1) …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Heraldik — Fig. 1. Wappen des Minnesingers Otto von Botenlaube (s.d.), der um 1300 zusammengetragenen Weingarter Liederhandschrift entnommen. Der Helm steht ›im Visier‹ und ist gänzlich, unbedeckt. Fig. 2. Wappen der Grafen von Frohburg, aus der Züricher… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”